Katastrophenschutzübung in Dahlhausen
Überschwemmung in Bochum, Stromausfall, kein Handynetz mehr – was tun, wenn es ernst wird?
Das war ein spannendes Wochenende!
Die Stadt Bochum hat in Bochum-Dahlhausen eine besondere Übung durchgeführt. Zusammen mit der Feuerwehr Bochum, dem Technischen Hilfswerk, der DLRG, der Polizei und verschiedenen Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter Bund Bochum, Johanniter Regionalverband Ruhr-Lippe, Malteser Stadtverband Bochum und natürlich dem DRK-Kreisverband Bochum e.V.) wurde probeweise in der Ruppert-Neudeck-Schule und dem Schulhof des Schulzentrums Südwest ein Kriseninformations-Ersthilfe-Zentrum (KIEZ) eingerichtet und an der Ruhr ein Hochwasserschutz mit Sandsäcken aufgebaut. Gemeinsam übten rund 200 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Helferinnen und Helfer die organisatorischen Abläufe: von der Notrufabgabe über Meldewesen und medizinische Erstversorgung bis hin zur Notfallseelsorge. Die Einsatzkräfte testeten in einem gespielten Blackout bei Hochwasser die Kommunikationswege und Hilfe für Bürgerinnen und Bürger.
Der DRK-Kreisverband Bochum e.V. war für die Verpflegung im KIEZ zuständig. Mit Hilfe eines Verpflegungsmoduls (einer mobilen, autarken Küche) wurden eine schmackhafte Geflügel-Gyros-Pfanne und ein veganer Gemüse-Nudelauflauf zubereitet.
Das Jugendrotkreuz schminkte die Notfalldarsteller, die sich als Verwundete oder anderweitig Hilfesuchende bei den verschiedenen Stationen meldeten und dort versorgt werden mussten.
Nach knapp neuen Stunden war die Übung beendet. Nun geht es für die Verantwortlichen an die Auswertung. Was hat geklappt? Was muss verbessert werden? Ein solcher Testlauf gibt Antworten, um im Notfall schnell und richtig helfen zu können.